Presse-Echo
2018
Jahreshauptversammlung unserer Innung bei Reflexa zu Besuch
Am 27. April 2018 fand bei schönstem Sonnenschutzwetter die Jahreshauptversammlung der RS-Innung Baden bei Reflexa in Rettenbach statt. Das ganze Reflexa-Team freute sich über den außerordentlichen Besuch. „Für uns als Hersteller sind solche Anlässe immer wilkommen, um mit den Innungsmitgliedern ins Gespräch zu kommen und den Kontakt zwischen Industrie und Handwerk zu stärken.“, so Ingo Legnini, stellv. Geschäftsführer bei Reflexa. Der Einladung des Innungsvorstandes ins bayerisch-schwäbische Rettenbach folgten zahlreiche Verbands- und Fördermitglieder. Pünktlich um 11:oo Uhr konnte die Geschäftsführerin Frau Susanne Drotleff und Susanne Walter die Versammlung eröffnen und die anwesenden Mitglieder und Gäste begrüßen. Insbesondere der Präsident Herr Heinrich Abletshauser und der Hauptgeschäftsführer Herr Christoph Silber-Bonz, vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz, konnten begrüßt werden.
Nach einer kurzen Unternehmensvorstellung und Betriebsführung durch das Gelände des Sonnenschutzherstellers informierte die Geschäftsführerin der Innung Baden, Frau Susanne Drotleff, die anwesenden Unternehmer umfassend über das Geschäftsjahr 2017. Obermeisterin Susanne Walter und gab einen Ausblick auf interessante Themen für die folgenden Monate.
Hauptsgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz des BVRS gab zusätzlich einen interessanten Einblick in den Leistungsbereich des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. und stellte Verbands- und Branchenneuigkeiten vor. Dabei ging es auch um die Nachwuchsförderung der Berufsbilder der Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers, denn dieses Berufsbild prägt die Sonnenschutzbranche ganz besonders.
Im Anschluss an die Vorträge wurden die Regularien behandelt, die ein oder andere Verbandsaktivität für das laufenden Geschäftsjahr angesprochen und der Vorstand entlastet. Hiernach konnte im Hause von Reflexa eine gelungene Mitgliederversammlung geschlossen werden und die Teilnehmer konnten bei einem gemeinsamen Abendessen den Tag abrunden.
2016"Innung Baden wählt neue Obermeisterin"Die Rollladen- und Sonnenschutztechnikerinnung Baden hat eine neue Obermeisterin: Bei der Mitgliederversammlung am 15. April bei der Gerhardt Geiger GmbH & Co. KG in Bietigheim-Bissingen wurde Susanne Walter aus Müllheim bei Freiburg an die Spitze der Innung gewählt. Sie folgt Oliver Jost, der nach 12 Jahren nicht erneut für diese Position kandidiert hatte. Bei den Neuwahlen wurde Susanne Walter mit überwältigendem Ergebnis zur neuen Obermeisterin bestimmt. Ihr zur Seite steht Rolf Kehrbeck als ihr Stellvertreter. Susanne Walter ist in der Innung und weit darüber hinaus schon lange keine Unbekannte mehr. Als Landeslehrlingswart sowie als Delegierte ihrer Innung beim Bundesverband engagiert sie sich bereits seit vielen Jahren mit Herzblut für die Innung und insbesondere den beruflichen Nachwuchs. Ihre Antrittsrede machte deutlich, dass sie nun mit viel Energie und konkreten Ideen an ihre neue Aufgabe herangeht. Ihre Innungskollegen nimmt sie dabei aber in die Pflicht, sich ebenfalls einzubringen. Eine Innung als „One-man-show“ sieht sie nicht als erfolgversprechend an. So warb die neue Obermeisterin mit Nachdruck darum, dass möglichst viele Innungsmitglieder zur diesjährigen Haupttagung nach Hamburg kommen um sie darin zu unterstützen, die Haupttagung 2017 zu präsentieren, bei der die Innung Baden als Gastgeberin fungieren wird. Dass Susanne Walters Appell zum Mitmachen auf fruchtbaren Boden fiel, wurde bereits während der Versammlung deutlich: So fand sich nicht nur spontan ein Internetbeauftragter, der sich künftig um die Homepage der Innung kümmern wird. Auch Gastgeber für die zweimal pro Jahr geplanten Ausflüge zu Kollegenbetrieben waren schnell gefunden – und zwar bereits für die kommenden drei Jahre. Seinen letzten Rechenschaftsbericht als Obermeister nutzte Jost jedoch noch einmal, um seine anwesenden Kollegen ausführlich und kenntnisreich über die aktuelle konjunkturelle Lage in Deutschland zu informieren. Einen besonderen Schwerpunkt legte er dabei auf die demografische Entwicklung. Auch das Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk in Baden müsse sich auf eine alternde Gesellschaft einstellen. Dies bedeutet Herausforderungen - etwa bei der Suche nach geeignetem Nachwuchs -, ebenso aber auch große Chancen in Form interessanter Kundengruppen. In einem Rückblick auf seine Amtszeit zog Jost eine durchweg positive Bilanz. Die Zeit als Obermeister habe ihm viel Freude bereitet, er habe gemeinsam mit seinem Vorstandsteam viele wichtige Projekte voranbringe können. Den Beitritt der Innung zum Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz vor einigen Jahren wertete Jost als einen nicht einfachen, letztlich aber richtigen Schritt. Die Zusammenarbeit mit dem BVRS habe viele Vorteile für die Betriebe in Baden gebracht. Dank für seine Arbeit erhielt Oliver Jost nicht nur durch den lang anhaltenden Applaus der Versammlungsteilnehmer, sondern auch in Form eines Präsentkorbes der Innung und einer Urkunde des BVRS, überreicht von Hauptgeschäftsführer Christoph Silber-Bonz. Der eigentlichen Innungsversammlung vorausgegangen war eine ausführliche Besichtigung der gastgebenden Firma Geiger. Bei Betriebsrundgängen unter fachkundiger Führung konnten die badischen Innungsbetriebe das Produktportfolio des Unternehmens sowie dessen Herstellung in Augenschein nehmen und die Geiger-Mitarbeiter mit ihren fachkundigen Fragen „löchern“. csb) |
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2010 - "Noch keine Entwarnung"
Oliver Jost bleibt Obermeister/ Werner Hägele geehrt
Karlsruhe (mjo). "Das Mitglieder der Rolladen- und Sonnenschutztechniker-Innung Baden behaupten sich in einem schwierigen Umfeld", erklärte Obermeister Oliver Jost in der Jahreshauptversammlung. Im vergangenen Jahr habe er zwar leichte Erholungstendenzen erkennen können, von Entwarnung für das laufende Jahr könne er jedoch nicht sprechen, sagte er.
Die Auslastung der Betriebe nach dem Sommer sei - jahreszeitlich bedingt - rückläufig gewesen, habe aber immerhin noch 85 Prozent betragen. "Damit lagen wir leicht über dem Vorjahr mit 82 Prozent", führte Jost weiter aus. Die Auftragsreichweite habe vier Wochen betragen und sei damit immer noch zufriedenstellend gewesen. Nach Auffassung des Obermeister scheuen sich die Mitgliedsbetriebe allerdings derzeit noch, größere Investitionen zu tätigen. Doch hätten im vierten Quartal des vergangenen Jahres immerhin 39 Prozent der Betriebe Mut zu Neuanschaffungen bewiesen. Im zweiten Quartal seien es nur 30 Prozent gewesen. Ein Problem bleibe nach wie vor die Ertragslage in den Unternehmen. Trotz ausreichender Aufträge bleibe unterm Strich nicht viel übrig. Im Bereich der Innungsarbeit skizzierte Jost mehrere Schwerpunkte: Darunter das Einsetzen einer Projektgruppe zur "Qualitätsoffensive" und die Werbung um neue Mitglieder.
Die erfolgreichen Anstrengungen des Vorstandes honorierten die Mitgliederversammlung denn auch bei den Neuwahlen: Einstimmig bestätigt wurden der Obermeister, Oliver Jost (Baden-Baden) sowie die Vorstandsmitglieder Manfred Schmitt (Heidelberg), Jürgen Bechler (Malsch), Wolfgang Dech (Bruchsal) und Rolf Kehrbeck (Ettlingen).
Anstelle des stellvertretenden Obermeisters Werner Hägele, der auf eigenen Wunsch nicht mehr kandidierte, wurde seine Tochter Susanne Walter (Müllheim) in dieses Amt berufen. Werner Hägele, der mehr als 30 Jahre lang in der Innungsarbeit aktiv war, ernannte die Versammlung zum Dank für sein Engagement zum Ehrenvorstandsmitglied. Außerdem wurde ihm die silberne Ehrennadel der Handwerkskammer Freiburg verliehen. Dem Vorstand der Rolladen- und Sonnenschutztechniker-Innung Baden gehört auch der Karlsruher Unternehmer Edgar Ganz als Ehrenobermeister und beratendes Mitglied an.
2006 - "Qualitätsoffensive ausgeweitet"
Gesamter Vorstand bestätigt / Marktlage wieder rosiger
Karlsruhe (mjo). "Bereits 2005 war im Konjunkturverlauf des Rollladen- und Sonnenschutztechnikerhandwerks ein Aufwärtstrend erkennbar. Und in der Tat war das Jahr 2006 ein gutes Jahr", verkündete Oliver Jost, Obermeister der Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Innung Baden, in der jüngsten Jahresversammlung. Für 2007 werde nun zwei Prozent Wachstum erwartet, und in 2008 rechne man mit einer Fortdauer des Aufschwungs.
Kopfzerbrechen bereitet der Innung die enorme Zunahme von Existenzgründungen seit die Meisterpflicht abgeschafft wurde. Außerdem seien im vergangenen Jahr in Baden nur noch 17 Meisterprüfungen abgelegt worden, gegenüber rund 30 in den Vorjahren, sagte der Obermeister. Jost bezweifelt die Qualität der Nicht-Meisterbetriebe.
Konstant bei 37 liegt dagegen die Zahl der Innungsfachbetriebe zwischen Mannheim und Müllheim. Erfolgreich sei die Werbung um Fördermitglieder gewesen. "Es sind jetzt 13", freute sich der Obermeister. Bundesweit sind 700 Betriebe in Innungen organisiert, 500 davon laden am 21. April anlässlich des "Rollladen- und Sonnenschutztages 2007" zu einem Tag der offenen Tür ein.
Im vergangenen Jahr hat die Innung eine Qualitätsoffensive gestartet, die sie "als Güte- und Qualitätsmarke weiter ausbauen, sichern und nachhaltig zukunftsfest machen will", betonte Jost. Für die Mitglieder wurde ein Verpflichtungskatalog entworfen, in dem sieben Punkte festgeschrieben sind. Dazu zählt beispielsweise die kontinuierliche Weiterbildung für die Mitarbeiter.
Die Versammlung honorierte die erfolgreiche Innungsarbeit indem sie ihren Obermeister Oliver Jost aus Baden-Baden, seinen Stellvertreter Werner Hägele aus Müllheim und den gesamten Vorstand einstimmig wiederwählte. Auch Ehrungen standen an: Karl Kunz, Vizepräsident der Karlsruher Handwerkskammer, würdigte die 40-jährige erfolgreiche Betriebsführung von Ewald Jost aus Baden-Baden und Klaus Klingler aus Karlsruhe. Für ihre guten Prüfungsleistungen wurden die Junggesellen Volker Kaister (Fa. Hägele, Müllheim) und Claudia Abletshauser (Fa. Rottler, Freiburg) mit Urkunden belohnt. Eine Dankes-Urkunde erhielt Heinz Bracht für seine langjährige Tätigkeit im Rechnungsprüfungsausschuss der Innung.
2005 - "Qualität findet Anerkennung"
Innungsmitglieder verpflichten sich zu erstklassiger Arbeitsleistung / Pflichtenkatalog an jedes Mitglied übergeben
Karlsruhe (mjo). "Hohe Qualität findet immer ihre Anerkennung", betonte, Oliver Jost (Baden-Baden), Obermeister der Rolladen- und Sonnenschutztechniker-Innung Baden, in ihrer Jahreshaupt-versammlung in Karlsruhe. Die Innungsmitglieder, die in großer Zahl aus allen Teilen Badens angereist waren, haben sich selbst zu erstklassiger Qualitätsarbeit verpflichtet. "Wir wollen den hohen Ansprüchen der Kunden mehr als gerecht werden und uns auf diese Weise von Nicht-Innungsmitgliedern absetzen", erklärte Jost. Ziel sei, die hohe Qualität der Arbeit auf breiter Basis zu sichern.
Die Innungsfachbetriebe werden von kompetenten Handwerksmeistern geführt, die sich ihrer Verpflichtungen - auch der sozialen zur Ausbildung - voll bewusst sind, erläutert der Obermeister. Leider sei der Branche durch die Novellierung der Handwerksordnung die Pflicht zur Meisterprüfung als Basis für eine Existenzgründung verloren gegangen.
Von daher sei die Notwendigkeit der Abgrenzung zu Nicht-Innungsfachbetrieben entstanden, erklärte Jost. "Wer Innungsmitglied ist oder werden will, muss sich zu den festgelegten Qualitätsstandards bekennen." Ein Arbeitskreis habe die unabdingbaren Qualitätsmerkmale der Branche festgelegt, auf Urkunden gedruckt und gerahmt. Verstöße gegen diese Regeln - es sind insgesamt sieben - sollen geahndet werden. Notfalls auch mit Ausschluss aus der Innung. Zu den Verpflichtungen gehört es beispielsweise, Arbeiten immer fach- und termingerecht sowie vollständig auszuführen und dabei die Standards einzuhalten. "Die gerahmten Urkunden dienen der täglichen Erinnerung", unterstrich Oliver Jost bei deren Verteilung an die 37 Mitglieder.
Zur allgemeinen wirtschaftlichen Lage bemerkte der Obermeister, dass sich ein Silberstreif am Horizont zeige. Auf Bundesebene sei sogar eine leichte Steigerung der Umsätze zu erkennen. Gleichwohl bleibe die Ertragslage das Sorgenkind der Betriebe. Die steigenden Lohn- und Energiekosten sowie die höheren Einkaufspreise könnten nicht aufgefangen werden. Dazu stelle die zunehmende Marktenge verstärkt Anforderungen an Kreativität und ausgeklügelte Betriebswirtschaft. So seien bundesweit 541 Betriebsneugründungen zu verzeichnen, 47 davon in Baden-Württemberg "Ein Großteil der Leute wagt sich ohne ausreichende Qualifikation in die Selbständigkeit", berichtete der Obermeister. Die Folge sei ruinöser Preiswettbewerb für alle.
Wie sehr den Handwerksmeistern ihr Nachwuchs am Herzen liegt, war bei dem umfangreichen Vortrag von Hans Denzel, Fachlehrer an der Gewerbeschule Ehingen, zu erkennen. Ihm ging es darum, die Umstellung von Unterrichtsfächern auf projektorientierte Lernfelder und deren Folgen für die Benotung zu erklären sowie die Fragen der Lehrherren zu beantworten.
Auch Ehrungen standen an: Karl Kunz, Vizepräsident der Handwerkskammer würdigte die 40jährige erfolgreiche Betriebsführung von Ulrich Strecker und Markus Bracht aus Karlsruhe mit einer Ehrenurkunde. Harald Kürten aus Freiburg freute sich über eine Urkunde zum 25-jährigen Bestehen seines Betriebes.
2004 - Edgar Ganz verabschiedet und zum Ehrenobermeister ernannt
Oliver Jost aus Baden-Baden wird Nachfolger
Karlsruhe (mjo). Zehn Jahre lang war er der Chef der Rolladen- und Jalousiebauer-Innung im badischen Land zwischen Freiburg und Mannheim. Über 18 Jahre hinweg hatte er, auch als stellvertretender Obermeister, seinen Sachverstand und sein Engagement in den Innungsvorstand eingebracht: Edgar Ganz aus Karlsruhe. Dass er mit Erreichen seines 65. Lebensjahres das Zepter abgeben wird, war lange ausgemacht. Am Dienstagnachmittag entließen ihn seine Kollegen mit stehenden Ovationen.
Dass sein Abschied nun ausgerechnet mit der Novellierung der Handwerksordnung zusammenfällt, die bekanntlich dem Rolladen- und Jalousiebauerhandwerk die Pflicht zur Meisterprüfung als Voraussetzung für Betriebsgründung aberkennt, hätte er sich vorstellen können. "Die Spuren der Veränderungen sind tief und nachhaltig. Eine neue Zeitrechnung hat begonnen", bedauerte der scheidende Obermeister in der jüngsten Jahreshauptversammlung. Nach seiner Auffassung müssen sich die Innungsfachbetriebe am Markt neu positionieren und sich den Kunden als "meisterhaftes Kompetenzzentrum" präsentieren. Dass dies angesichts von Ich-AGs und Konkurrenz aus angrenzenden Gewerken nicht ganz einfach werde, sei klar. Gleichwohl zeigte sich Ganz überzeugt, dass der neu gewählte Vorstand die Aufgabe entschlossen anpacken und erfolgreich lösen wird.
In der ihm eigenen, bescheidenen Art versagte er sich einen Abschieds-Exkurs durch die von ihm als Obermeister geprägte Ära. Immerhin war beispielsweise der Umbau der Innung in einen innovativen Dienstleister mit Internetpräsentation kein Zuckerschlecken gewesen. Seine Kollegen dankten es ihm mit der Ernennung zum Ehrenobermeister. Auch Handwerkskammerpräsident Joachim Wohlfeil schloss sich dem Lob an. "Wir haben viel zusammen erreicht", sagte er und erinnerte unter anderem an den Bau des "Hauses der Innungen". "Sie haben immer für ihr Handwerk gekämpft. Harmonie und Kameradschaft in der Innung war Ihnen genau so wichtig wie exzellent ausgebildete Lehrlinge." Mit diesen Worten überreichte er die Große Ehrenurkunde der Handwerkskammer.
Zum Nachfolger von Edgar Ganz wählte die Versammlung Oliver Jost aus Baden-Baden. Stellvertreter bleibt Werner Hägele aus Müllheim. Zu Vorstandsmitgliedern berufen wurden: Jürgen Bechler (Malsch), Wolfgang Dech (Bruchsal), Manfred Schmitt (Heidelberg) und Wolfgang Wess (Mannheim).
Mit einer Satzungsänderung stellte die Versammlung anschließend die Weichen für eine Verlagerung des Innungssitzes nach Baden-Baden. Die Verwaltung soll weiterhin bei Dr. Hans-Gerd Ewald und "Heureka" bleiben. Traditionsgemäß gab es auch eine Ehrenurkunde für den leistungsstärksten Junggeselle geehrt: Jascha Brunn, der von der Firma Rolladen Kehrbeck in Ettlingen ausgebildet wurde, hat die Gesellenprüfung als drittbester von Baden-Württemberg abgeschlossen.
2003 - Meisterbrief soll erhalten bleiben
Unerlaubte Handwerksausübung ist Reizthema
Oberstes Ziel der Rolladen- und Jalousiebauerinnung Baden ist es, "stets als engagierter Dienstleister für die Mitglieder tätig zu sein". Diesen Anspruch formulierte Obermeister Edgar Ganz in der Jahreshauptversammlung. In seinem Jahresbericht ging er auf Sitzungen und Tagungen ein und sprach ausführlich über die Lehrlingsausbildung. Insgesamt 36 haben in diesem Jahr ihre Ausbildung zum Rolladen- und Jalousiebauer erfolgreich abgeschlossen.
Derzeit gebe es drei Reizthemen, die in der Innung für Kopfzerbrechen sorgen: unerlaubte Handwerksausübung, Ausschreibungen und Handwerksorganisation. Zum ersten Thema hätte es mehrere Anfragen von Mitgliedern gegeben, die Innungskoordinator Dr. Hans-Gerd Ewald an die zuständigen Handwerkskammern weitergeleitet habe. Thema war auch die anstehende Novellierung der Handwerksordnung. Die Bedeutung des Meisterbriefes werde wohl auf die eines Qualitäts- und Gütesiegels schrumpfen, vermutete der Koordinator. "Da kommt einiges auf uns zu", waren sich die Mitglieder einig. Die badische Innung zählt 41 Mitglieder und zehn Gastmitglieder.
"Sponsoring einer Ausbildungsstelle", war weiteres Top-Thema im Bericht des Koordinators. Die sieben Heureka angeschlossenen Innungen sponsern einen Büro-Auszubildenden, der sonst keine Stelle bekommen hätte. Seinen Ausbildungsvertrag hat er mit der Firma geschlossen, in deren Räume Heureka sein Büro unterhält. Der Lehrling wird auch von Innungskoordinator Ewald ausgebildet.
Es gehört zur guten Tradition der Rolladen- und Jalousiebauerinnung, die jeweiligen prüfungsbesten Gesellen eines Jahrganges zu ehren. Stefan Rauch (Firma Mathis) und Daniel Ziegler (Firma Ganz) freuten sich über Urkunden und Preise. Auch Firmenjubiläen standen an: Karl Kunz, Vizepräsident der Handwerkskammer Karlsruhe, würdigte die "100 Jahre meisterliche Qualitätsarbeit" der Firma Kuhles (Pforzheim) sowie das 50-jährige Bestehen der Firma Taller (Malsch).
Die neue Internet-Plattform der Innung präsentierte Webmaster Jürgen Vogel aus Waldbronn.
Karlsruhe (mjo) - BNN, 02.04.2003 - Veröffentlichung honorarfrei!